Personalcontrolling in der Praxis

Warum Datenanalysen immer wichtiger werden

Schluss mit dem Bauchgefühl: Wer bessere und genauere Entscheidungen im unternehmerischen Sinne treffen will, braucht dafür eine solide und möglichst digitale Faktenlage. Welche Chancen Ihnen HR-Kennzahlen und digitale Prozesse bieten und was dafür nötig ist, erfahren Sie in unserem Beitrag.

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HR als Business-Partner

HR ist mehr denn je ein gefragter Business Partner der Geschäftsführung und genießt hohes Ansehen. Denn bei immer komplexeren Produkten, digitalen Prozessen und globalen Märkten steigen auch die Anforderungen an das Personal und deren Qualifikation. Der Fachkräftemangel befeuert diese Schwierigkeiten zusätzlich. Personalcontrolling hilft dabei wirtschaftliche Kennzahlen und intelligente Analysen mit einzelnen Geschäftsbereichen zu verknüpfen, um so unternehmerische Entscheidungen zu unterstützen. Dank intelligenter Auswertungen kann HR z. B. auch Arbeitszeiten und Angebote für die Angestellten optimieren und besser auf deren Bedarf zuschneiden, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen langfristig zu steigern und so ans Unternehmen zu binden.

Aufgaben des Personalcontrollings

Natürlich hat das Personalcontrolling die Kosten im Blick, z. B. Personalkosten, Recruitingkosten, Kennzahlen zur Arbeitsproduktivität sowie Arbeits- und Ausfallzeiten. Dafür werden Gehaltsabrechnungen, Arbeitszeitstatistiken oder Fehltage herangezogen. Aber auch bei qualitativen Aufgaben bietet Personalcontrolling viel Verbesserungspotenzial: Dank Befragungen können Verantwortliche z. B. Mittel und Wege für eine bessere Bindung von Mitarbeiter:innen und Motivation finden oder der Ursache für Fluktuationen auf den Grund gehen.

Wichtig ist auch der Blick in die Zukunft: Dank struktureller Auswertungen wie z. B. durch Altersanalysen, Betriebszugehörigkeit oder Fluktuationswellen lassen sich Prognosen erstellen und damit wertvolle Hinweise auf den künftig benötigten Personalbestand sowie nötige Personalstrategien ableiten. Auch die vorhandenen Kompetenzen der Mitarbeiter:innen können dank Personalcontrolling geprüft und optimiert werden. Dazu werden Personalgespräche, Bedarfsanalysen und Nachfolgeplanungen ausgewertet, um herauszufinden, ob z. B. das erforderliche Wissen im Unternehmen vorhanden ist. So lassen sich Karrierewege und Personalentwicklungsnahmen zielgerichtet planen und durchführen.

IT-Unterstützung

Ohne IT und verstärkte Digitalisierung sind komplexe Unternehmens- und Personalprozesse allerdings kaum mehr steuerbar. Eine HR-Software sollte aber nicht nur die administrativen, sondern auch die strategischen Bereiche der Personalabteilung unterstützen. Dabei helfen Softwarelösungen für die Steuerung von Kompetenzen, Entwicklungsmaßnahmen, Ausbildung oder für das Recruiting, die vielfältigen HR-Aufgaben zu koordinieren. Wichtig ist es daher, sich vor einer Anschaffung Gedanken über die gewünschten Anforderungen der Software zu machen.

Digitalisierungskultur auch bei HR notwendig

Auch HR muss sich mit neuen Rollen und Arbeitsweisen auseinandersetzen. Durch den Erwerb neuer Techniken und Kompetenzen können sich die Personaler:innen weiterentwickeln. HR muss sich selbst und die Mitarbeiter:innen fit machen für die Arbeitsumgebungen von morgen und übermorgen.

Hinweis: Die Daten Ihrer Mitarbeiter:innen unterliegen grundsätzlich dem Datenschutz. Das gilt sowohl für die Erhebung und Speicherung der Daten als auch für die Analyse und Auswertung. Beachten Sie daher bei der Auswahl einer geeigneten Personalcontrolling-Software, dass Sie die Regelungen der DSGVO einhalten, da ansonsten hohe Bußgelder drohen.

 

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