Diversity Management

Erfolg mit vielfältigen Teams

Diversity ist in aller Munde, doch was bedeutet es überhaupt und warum ist es für Unternehmen so wichtig? Das verraten wir Ihnen in unserem Artikel.

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Was bedeutet Diversity und warum ist es für Unternehmen wichtig?

Wenn von Diversity gesprochen wird, dann ist von Vielfalt die Rede. Denn genau das bedeutet der Begriff. Im sozialen Kontext schließt der Begriff hauptsächlich folgende Dimensionen mit ein:

  • Alter,
  • Geschlecht,
  • Geschlechtsidentität,
  • ethnische Herkunft und Nationalität,
  • körperliche und geistige Fähigkeiten,
  • Religion und Weltanschauung,
  • sexuelle Orientierung sowie
  • die soziale Herkunft.

Betrachtet man diese Dimensionen, wird bereits deutlich, dass unser Alltag von Diversität geprägt ist – dazu gehört auch der Arbeitsplatz. Je nach Unternehmen gestaltet sich dieser mehr oder weniger divers. Für Unternehmen kann es sich allerdings lohnen, ein besonderes Augenmerk auf Diversität zu legen. Warum?

1. Fachkräftemangel: Qualifizierte Mitarbeiter:innen sind immer schwerer zu finden. Unternehmen können es sich nicht leisten, Mitarbeiter:innen mit der passenden Qualifizierung auszuschließen, weil sie nicht in das Weltbild anderer Menschen passen. Ganz davon abgesehen, dass dies gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verstößt. Fest steht: Wer nicht auf Vielfalt setzt, wird es in Zukunft schwer haben, neue Stellen zu besetzen.

2. Wettbewerbsfähigkeit: Je diverser die Menschen sind, die in einem Unternehmen arbeiten, desto größer ist der Pool an Talenten, aus dem das Unternehmen (Wissen) schöpfen kann. Studien belegen, dass sich divers aufgestellte Teams positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken.

Warum braucht es ein Diversity Management?

Das Diversity Management ist meist in der Personalabteilung angesiedelt. Dort sorgen Diversity Manager:innen dafür, dass unterschiedliche Menschen so zusammenarbeiten, dass ihre Talente und Stärken bestmöglich genutzt werden. So entsteht für jeden Einzelnen und das Unternehmen ein hoher Mehrwert, denn jede Person bringt ganz verschiedene Vorerfahrungen ein. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Unternehmenserfolg aus.

Aber: Damit Mitarbeiter:innen ihr Potenzial voll entfalten können, müssen sie sich akzeptiert fühlen und wohlfühlen. Das Arbeitsumfeld muss stimmen, sprich die Unternehmenskultur muss Diversität anerkennen und wertschätzen. Ist das nicht der Fall, besteht die Gefahr, dass Diversität in Teams auch nicht positiv ins Gewicht fällt, wenn es darum geht, erfolgreich zu sein.

Ebenso ist es falsch, Bewerber:innen nach der Prämisse einzustellen: Je diverser, desto besser. Eine Einstellung sollte nie aufgrund der Merkmale (wie z. B. Alter, Nationalität etc.) erfolgen, um für Diversität zu sorgen, sondern immer anhand der Eignung. Gleichzeitig gilt natürlich, dass Kandidat:innen bei gleicher Eignung nicht aufgrund ihrer Merkmale benachteiligt werden dürfen.

Außerdem sollte sich das Diversity Management mit folgenden Themen auseinandersetzen:

  • Barrierefreiheit (Räume, Technik etc.) für Menschen mit Behinderung,
  • flexible Arbeitszeitmodelle, die vor allem Eltern entlasten, und
  • interkulturelle Workshops.

 

Wichtig: Damit eine Unternehmenskultur entsteht, in der Diversität gelebt wird, müssen Führungsetage und Führungskräfte als Vorbilder vorangehen.

 

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