Mitarbeiter:innen sind für Unternehmen eine der zentralen Ressourcen. Umso wichtiger ist es, dass sich Unternehmen gut um sie kümmern. Corporate Benefits sind auch deshalb immer häufiger im Care Paket für Beschäftigte enthalten. Diese Benefits sollen aber nicht nur die Motivation bestehender Mitarbeiter:innen fördern, sondern auch neue Kandidat:innen anlocken. Denn Unternehmen wollen auch im Kampf um die besten Fachkräfte punkten.
Corporate Benefits sind besondere Zusatzleistungen, die Arbeitgeber:innen ihrer Belegschaft zur Verfügung stellen. Das können zum Beispiel kostenloses Obst, Mitgliedschaften fürs Fitnessstudio oder Diensträder sein. Aber auch Sozialleistungen wie eine betriebliche Krankenversicherung oder Altersvorsorge werden zu den Corporate Benefits gezählt.
Die Bandbreite an Optionen ist also groß. Am Ende verfolgen sie aber alle dasselbe Ziel: Mitarbeiter:innen motivieren und ans Unternehmen binden.
Coprorate Benefits können das Image eines Unternehmens enorm verbessern und es als Arbeitsstelle viel attraktiver machen. Besonders jüngere Arbeitnehmer:innen bevorzugen Benefits und würden dafür sogar auf Gehalt verzichten. Bei der Suche nach gut ausgebildeten Fachkräften können Mitarbeiterbenefits also durchaus das Zünglein an der Waage sein.
Eine Gefahr besteht für Unternehmen jedoch, wenn sie Benefits anbieten. So kann es sein, dass manche Arbeitnehmer:innen nur auf die Benefits aus sind. Ein Beispiel: Ein junger Familienvater ist auf der Suche nach einem Kita-Platz in einem Ballungszentrum. Bietet ein Unternehmen nun einen Kita-Platz für Ihre Angestellten an, könnte er sich nur um einen Job bemühen, damit er den begehrten Platz bekommt. Damit Arbeitgeber:innen nicht die falschen Leute anziehen, sollten sie deshalb darauf achten, wie sie ihre Benefits bewerben.
Eine klare Benefit-Strategie hilft, die Bedürfnisse von Mitarbeiter:innen zu erkennen und die richtigen Vorteile auszuwählen. Flexible Angebote sind hier entscheidend. Ein junger Single hat andere Vorstellungen als ältere Mitarbeiter:innen mit Haus und Familie. Allerdings sollten Arbeitgeber:innen dabei nicht zu viele Benefits anbieten. Sonst verliert man schnell den Überblick.
Auch Benefits, die sich ein Unternehmen nicht leisten kann oder die für die Lebenswelten der Angestellten nicht relevant sind, gehören nicht ins Portfolio. Richtig umgesetzt schaffen sie aber einen enormen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.